„Little Women“ ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans der Autorin Louisa May Alcott aus dem Jahre 1868. Emma Watson, Saoirse Ronan, Florence Pugh und Eliza Scanlen spielen in Greta Gerwigs „Little Women“ die vier Schwestern Meg, Jo, Amy und Beth March. Zusammen mit ihrer Mutter (Laura Dern) leben sie in ärmlichen Verhältnissen. Ihr Vater (Bob Odenkirk) dient im Sezessionskrieg und schreibt regelmäßig Briefe voller Liebe an seine Familie. Die Marchs machen das Beste aus ihrer Lage – und sind für alle guten Dinge in ihrem Leben sehr dankbar. Der Filmkritiker Knut Elstermann meint dazu:
Nach ihrem wunderbaren Regiedebüt „Lady Bird“ ist der Regiesseurin und Schauspielerin Greta Gerwig mit der Neuverfilmung des Romanklassikers „Little Women“ wieder ein ein Meisterstück gelungen. Der überaus elegante und zugleich sehr tiefgehende, tragische Film erinnert an impressionistische Künstler, die sogar Naturkatastrophen mit lichtdurchfluteter Schönheit malten. Das Romanende hat Greta Gerwig, die auch das Drehbuch schrieb, übrigens geändert und ihm damit eine Konsequenz gegeben, die der Autorin Louisa May Alcott im 19. Jahrhundert noch nicht möglich war. Es bleibt unbegreiflich, warum „Little Women“ zwar eine Oscarnominierung als „Bester Film“ erhalten hat – nicht aber Greta Gerwig als beste Regisseurin.