Diese Ausstellung legen wir Euch besonders ans Herz: Dancing with my Camera-Dayanita Singh.
Seit den 1980er Jahren leistet Dayanita Singh Pionierarbeit auf dem Gebiet der Fotografie und überwindet immer wieder die Grenzen des Mediums. Dancing with my Camera präsentiert die wichtigsten Schaffensphasen im Œuvre der international renommierten Künstlerin – von ihren frühesten Arbeiten bis heute. Die Arbeit Let’s See wird speziell für die Ausstellung im Gropius Bau realisiert und zusammen mit ihren Schlüsselwerken wie den „museums“ präsentiert
Singhs Schwarz-Weiß-Fotografien schaffen Archive und Räume, die Menschen und Architekturen mit unterschiedlichen Hintergründen und aus verschiedenen Regionen miteinander in Verbindung setzen.
Fotografien sind in diesen Werken jedoch nur das Rohmaterial. Singh baut mobile Strukturen aus Teakholz, durch die ihre Bilder neu arrangiert, kombiniert und räumlich neu erlebt werden können; ihre Fotografie beginnt und endet immer mit der körperlichen Erfahrung.
Durch einen Prozess der akribischen und zugleich intuitiven Bearbeitung verwandelt Singh ihre Bilder in Fotoarchitekturen, Montagen und Buchobjekte – immer geleitet von Grundsätzen der Fluidität, Musikalität, Choreografie und Bewegung.
Mit ihren tragbaren „museums” und Buchobjekten hat Singh eine Form entwickelt, die gleichzeitig Buch, Katalog und Ausstellung ist. Sie schafft erlebbar dynamische, mobile und zugängliche Museen und Ausstellungen.
Begleitend zur Ausstellung Dancing with my Camera erscheint bei Hatje Cantz ein umfangreicher Katalog mit wissenschaftlichen Essays.
La Donna Cannone Berlin Empfehlung: „Dancing with my Camera“
18.März.-7.August 2022
Alle Infos im Martin Gropius Baus