1.) Starkes weiches Herz: Wie Mut und Liebe unsere Welt verändern können von Madeleine Alizadeh
Madeleine Alizadeh, bei instagram als dariadaria bekannt, beschäftigt sich mit all den kleinen großen Fragen: Ist mein Leben erfüllt? Was ist mir wichtig und wie stehe ich dafür ein? Wie kann ich in einer Welt, die von Krisen beherrscht wird, optimistisch bleiben? Sie gibt ihren Leserinnen einen gut gefüllten Werkzeugkoffer mit auf den Weg, der ihnen hilft, sich ihrem inneren Zuhause mit ganz viel Liebe zu widmen und für all das, wofür es sich zu kämpfen lohnt, mit Mut einzustehen: für Feminismus und Gleichberechtigung, gegen Klimawandel und rechte Hetze. Gleichzeitig stark und weich zu sein ist dabei kein Widerspruch, sondern eine authentische Möglichkeit, der Welt zu begegnen und ein liebevolles und reflektiertes Miteinander zu schaffen.
2.) So wie ich: Autobiografie von Uschi Brüning
Die große Jazzsängerin Uschi Brüning erzählt erstmals aus ihrem Leben: In der DDR war sie ein Publikumsliebling. Manfred Krug schwärmte für ihre Stimme. Ulrich Plenzdorf setzte ihr ein Denkmal in »Die neuen Leiden des jungen W.«. Nun erzählt die große Jazz- und Soulsängerin Uschi Brüning erstmals von ihrem Leben als Musikerin in der DDR, dem ständigen Vabanquespiel mit dem SED-Regime ‒ und warum sie nie die Ausreise in den Westen erwogen hat.
3.) Older, but Better, but Older von Caroline de Maigret und Sophie Mas
Die Pariserin ist erwachsen geworden. Faszinierend, geheimnisvoll und umwerfend: In „Older, but Better, but Older“ enthüllen die beiden Lifestyle-Ikonen und Bestsellerautorinnen Caroline de Maigret und Sophie Mas gewohnt witzig und selbstironisch den Mythos der französischen Frau, die erwachsen geworden ist – in der Liebe, im Leben und fast überall sonst. Ob in Sachen Schönheit, Liebe oder Verführung, ihre Stilsicherheit ist nach wie vor legendär. Aber sie hat auch keine Angst über schwierige Fragen in Sachen Familienplanung, Job oder das Alleinleben zu sprechen: Denn um brav alle Erwartungen zu erfüllen, ist sie noch immer viel zu sehr Bohémienne!
4.) Mittagsstunde: Roman von Dörte Hansen
Die Wolken hängen schwer über der Geest, als Ingwer Feddersen, 47, in sein Heimatdorf zurückkehrt. Er hat hier noch etwas gutzumachen. Großmutter Ella ist dabei, ihren Verstand zu verlieren, Großvater Sönke hält in seinem alten Dorfkrug stur die Stellung. Er hat die besten Zeiten hinter sich, genau wie das ganze Dorf. Wann hat dieser Niedergang begonnen? In den 1970ern, als nach der Flurbereinigung erst die Hecken und dann die Vögel verschwanden? Als die großen Höfe wuchsen und die kleinen starben? Als Ingwer zum Studium nach Kiel ging und den Alten mit dem Gasthof sitzen ließ? Mit großer Wärme erzählt Dörte Hansen vom Verschwinden einer bäuerlichen Welt, von Verlust, Abschied und von einem Neubeginn.
5.) Ein eigenes Zimmer: Essay von Virginia Woolfe mit einem Vorwort von Margarete Stokowski
Virginia Woolfs Urtext weiblicher Selbstbestimmung – jetzt mit einem Vorwort von Margarete Stokowski, erschien in deutscher Übersetzung 1978 unter dem Titel »Ein Zimmer für sich allein«. Virginia Woolf greift eine ganze Reihe von Fragen zum Thema Frauen und Literatur auf, die sie und ihre Zeit bewegten: Warum haben Töchter aus gebildetem Haus nicht die gleichen Möglichkeiten zur Universitätsausbildung wie ihre Brüder? Warum ist die Literatur über Frauen fast ausschließlich von Männern geschrieben? Hätte Shakespeare eine Schwester gehabt, ebenso begabt wie er, wie wäre es ihr ergangen? Wie könnte weibliches Schreiben in der Gegenwart aussehen? Talent fehlt den Frauen nicht, aber die Möglichkeit, es einzusetzen. Und was sie dazu brauchen, müssen sie sich selbst erkämpfen: finanzielle, vor allem aber intellektuelle Unabhängigkeit, symbolisiert durch »Ein eigenes Zimmer« – »A Room Of One’s Own«.
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